Zusatzversicherung vom Chef bekommen
Immer häufiger werden Mitarbeiter statt einer Gehaltserhöhung ein Bonus überreicht. Solch ein Bonus kann auch eine Zusatzversicherung sein. Diese decken die Lücken der gesetzlichen Krankenkasse ab und man bekommt bei Ärzten dann den Privatversichertenstatus.
Muss ein Chef solche Zusatzversicherung anbieten?
Nein. Solche Bonus-Programme muss kein Arbeitgeber machen. Doch werden diese häufig für die Anerkennung der langjährige Treue beim Unternehmen genutzt. Es ist eine nette Aufmerksamkeit vom Chef, von der die Angestellten etwas haben.
Welche Vorteile hat der Angestellte von diesen Zusatzversicherungen?
Er muss die Zusatzversicherung nicht selbst finanzieren. Zusatzversicherungen wie eine leistungsstarke Zahnzusatzversicherung kann schnell bei 30 bis 50 Euro pro Monat liegen. Das ist nicht gerade wenig Geld. Dazu kommt, dass die Unternehmen sogenannte Gruppentarife bekommen, bei den keine Gesundheitsprüfungen stattfinden. Sollte jemand privat eine Zahnzusatzversicherung nur sehr teuer oder mit starken Leistungseingrenzungen abschließen können, ist meist mit einem Gruppentarif besser dran.
Was tun, wenn mein Chef keine Gruppenversicherung anbietet?
In viele Betriebe und Unternehmen können Mitarbeiter beim Chef oder dem Betriebsrat den Vorschlag für die Einführung solcher Gruppenversicherungen einreichen. Manchen Unternehmen ist dies Möglichkeit noch nicht bekannt oder unterschätzen die Beliebtheit unter den Angestellten.
Was tun, wenn ich meine Arbeitgeber wechsel?
Eigentlich bieten alle Versicherungsunternehmen, die solche Gruppenversicherungen für Unternehmen anbieten, die Möglichkeit, die Zusatzversicherung privat zu übernehmen. Je nach Versicherungsgesellschaft kann die Vorgehensweise unterschiedlich sein. In manch einem Fall kann evtl. beim neuen Arbeitgeber die Versicherung sogar fortgeführt werden.
