Das gesetzliche Krankenkassen alleine nicht viel Geld für die Zahngesundheit ihrer Kunden übrig haben, ist hinreichend bekannt. Doch um diesem Problem entgegen zu wirken, kooperieren einige gesetzliche Krankenkassen mit privaten Zusatzversicherern, um ihren Kunden eine bessere Absicherung zu bieten. Ein Vorteil bei vielen der getesteten Versicherungen ist, die Gesundheitsfragen sind nicht so streng wie bei kassenunabhängigen Tarifen.

Das Wirtschaftsmagazin „Focus Money“ bewertete jetzt unabhängig die einzelnen Kooperationen der Versicherungen auf ihr Preis- / Leistungs-Verhältnis.

In der Kategorie mit Altersrückstellung stechen drei Tarife klar mit „sehr gut“ heraus: die Tarife „SBK Zahn extra“ der ARAG-Versicherung für Versicherte der SBK Versicherung, der Tarif „Zahn70“ der Envivas für TK-Versicherte und „Mitglieder comfort“ der R+V Versicherung für R+V BKK Versicherte.

Bei den Angeboten ohne Altersrückstellung gibt es hingegen lediglich einen Tarif der mit „sehr gut“ bewertet wurde. Der Tarif „zahn**“ von Asano AG/DFV für Versicherte der Schwenninger Versicherung leistet in allen Altersklassen vorbildlich.

Ein paar Dinge sollten jedoch bei allen diesen Tarifen beachtet werden. Beinahe alle der getesteten Zusatzversicherungen ermöglichen es den Versicherungsschutz bei Krankenkassenwechsel, zu gleichen Konditionen, fortzuführen. Ebenfalls wird lediglich bei zwei Versicherungen die professionelle Zahnreinigung erstattet (Envivas und R+V).

Der sicherlich wichtigste Hinweis ist, das eine volle Kostenübernahme bei hochwertigen Implantaten und Kronen auch nicht mit Hilfe der Zusatzversicherungen erreicht wird. Lediglich der Einsatz von Regelversorgung könnte ohne Eigenanteil erstattet werden.