Ein strahlendes Lächeln - mit weißen Zähnen
Zähne sind eine exponierte Körperregion, sodass viele Menschen wieder mehr Wert auf ein strahlendes Lächeln mit weißen Zähnen legen. Weiße Zähne sind nicht allein auf regelmäßige Zahnarztbesuche, auf das richtige Putzverhalten und die professionelle Zahnreinigung zurückzuführen. Darüber hinaus gibt es verschiedene Methoden, die Zähne weißer und ästhetischer machen. Welche Methoden das sind und welche Sie über eine private Zahnzusatzversicherung absichern können, das erfahren Sie hier.
Der Gesundheitszustand der Zähne in Deutschland
Bevor wir uns mit dem Aufhellen von Zähnen beschäftigen, werfen wir einen Blick auf die Zahngesundheit in Deutschland. Vor allem bei 12-Jährigen zeigt sich ein deutlicher Rückgang von mit Karies befallenen Zähnen. Auch bei den Senioren haben im Alter zwischen 65 und 74 Jahren immer mehr noch ihre eigenen Zähne. Allerdings nehmen mit zunehmendem Alter die schweren Zahnfleischerkrankungen zu, während jüngere Menschen davon kaum betroffen sind. Dem veränderten Bewusstsein in Bezug auf die Zahngesundheit tragen auch Zahnärzte Rechnung, die mehr Geld in Praxisgründungen oder Praxisübernehmen stecken, um Versicherten ein breites Angebot an Zahnbehandlungen und Methoden bieten zu können. Auch die Ausgaben für zahnmedizinische Behandlungen sind gestiegen und weisen auf ein verändertes Bewusstsein der Versicherten hin. Im Jahr 2016 lagen sie bei stattlichen 13,8 Milliarden Euro, wobei den größten Posten erhaltende und chirurgische Behandlungen für sich beanspruchen.
Weiße Zähne: Keine Kostenübernahme der GKV für ästhetische Behandlungen
Die Stars aus Hollywood machen es vor und strahlen mit weißen Zähnen um die Wette. Ihre Zähne sind nicht nur blendend weiß, sondern auch perfekt aneinander gereiht. Doch längst sind es nicht nur die Stars, die Wert auf ein strahlend weißes Gebiss legen, und so steigt auch hierzulande die Nachfrage nach Weißmacher-Gels und ästhetischen Zahnbehandlungen. Allerdings können Versicherte von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in diesem Bereich auf wenig oder keine finanzielle Hilfe hoffen. Denn eine rein ästhetische Verbesserung dieser exponierten Körperregion zahlen sie nicht. Anderes gilt für die private Zahnzusatzversicherung, die, abhängig vom Anbieter und vom jeweiligen Tarif, die Kosten übernimmt.
Zahnaufhellung: Bleaching und Whitening
Zwei Methoden, mit denen Zähne aufgehellt werden können, sind das Bleaching und das Whitening. Im Gegensatz zum Bleaching enthalten Whitening-Produkte kein Bleichmittel. Trotzdem sollen sie in der Lage sein, Verfärbungen zu beseitigen. Angeboten werden Whitening Gels oder auch aufhellende Stifte, die zuhause angewendet werden können. Oftmals werden sie mit einer LED Lampe kombiniert, sodass der Bleachingprozess intensiviert wird. Die professionellere Variante ist das Bleaching, das beim Zahnarzt durchgeführt wird. Meistens wird mit Wasserstoffperoxyd oder mit daraus bestehenden Trockensubstanzen gearbeitet, sodass eine intensivere Wirkung eintritt. Sie wirken auf die Farbstoffe in den Zähnen oxidierend, sodass sie sich aufspalten, was zu einer Aufhellung führt. Der Bleaching-Vorgang kann durch UV-Licht beschleunigt werden, sodass bereits nach einer einmaligen Anwendung eine Aufhellung der Zähne sichtbar wird. Während des Bleachings wird das Zahnfleisch entweder durch das Auftragen eines Gels oder mit Gummimanschetten geschützt.
Hellere und gerade Zähne mit Veneers und Lumineers
Sind die Zähne stärker verfärbt, oder sind sie nicht gerade, können beim Zahnarzt Korrekturen mit Veneers und Lumineers vorgenommen werden, und zwar ganz ohne chemische Zusätze. Beide - Veneers und Lumineers - sind hauchdünne Verschalungen der eigenen Zähne, die individuell angefertigt und insbesondere im Frontbereich aufgebracht werden. Mit Veneers und Lumineers lassen sich sowohl die Farbe als auch die Form der Zähne verändern. Selbst kleinere Lücken lassen sich auf diese Weise verdecken. Die Verkleidungen sind aus Kunststoff oder Keramik gefertigt und werden mit einer speziellen Technik auf die Zähne geklebt. Zwischen beiden Methoden gibt es einen wesentlichen Unterschied. Während bei Veneers die eigenen Zähne abgeschliffen werden müssen, kann bei Lumineers weitgehend darauf verzichtet werden und das, obwohl sie besonders dünn sind. Veneers heißen übersetzt "Fassade". Tatsächlich sind die Verblendschalen einen halben Millimeter dünn und werden in Dentallabors individuell und in präziser Handarbeit gefertigt. Aber auch hier geht die Entwicklung weiter. Und so gibt es hauchdünne, sogenannte Non-Prep Veneers, bei denen die Zahnsubstanz unberührt bleibt.
Private Zahnzusatzversicherung: Kostenübernahme von Verblendschalen und Aufhellen
Ob die private Zahnzusatzversicherung die Kosten für das Aufhellen und für Verblendschalen übernimmt, ist abhängig vom gewählten Tarif. Sind Verblendschalen versichert, bezieht sich der Versicherungsschutz nicht nur auf den Frontbereich, sondern teilweise auch auf die Backenzähne, die im hinteren Bereich liegen. Zahnzusatzversicherungen konzentrieren sich im Wesentlichen auf drei Bereiche, auf den Zahnersatz, die Zahnbehandlung und die Zahnprophylaxe. Versicherte haben die Möglichkeit, alle drei Bereiche oder auch nur den Zahnersatz beziehungsweise Zahnbehandlung und Zahnprophylaxe zu versichern. Um den passenden Tarif zu finden, der auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten ist, lohnt sich ein Versicherungsvergleich mit unserem Online-Vergleichsrechner.